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Macher oder Planer?

Wägen Sie alle Informationen ab oder entscheiden Sie eher aus dem Bauch heraus? Machen Sie den Test!

Vielen Pennälern liegt die nahe Zukunft schwer im Magen, wissen sie doch noch nicht, wie es nach der Schule weitergehen soll. So viele Möglichkeiten, doch welche Wahl ist die richtige Entscheidung? Wer sich ständig mit dem Gedanken quält: Was wäre, wenn?, sollte überlegen, ob nicht zu viel Planer und zu wenig Macher in ihm steckt. 

Der Macher

Zu den Machern gehört der überwiegende Teil der Bevölkerung. Diese Mitmenschen treffen ihre Entscheidungen mit relativ wenigen Informationen, die sie zudem oft spontan oder zufällig erhalten. Die Macher entscheiden eher aus dem Bauch heraus, sind mit ihrer Wahl zufrieden und trauern verpassten Chancen nicht nach. Ein Beispiel ist der Autokauf: Als Macher sehen Sie einen tollen Wagen, das Preis- Leistungsverhältnis stimmt und Sie greifen zu – ehe das Angebot nicht mehr existiert. Bei der Berufswahl orientieren sich Schüler aus der Gruppe der Macher an den regionalen Angeboten und vertrauen den Empfehlungen von Eltern und Bekannten. In der Zufriedenheitsskala Jahre später erscheinen sie weit oben.

Der Planer

Der Entscheidungsprozess der Planer dauert wesentlich länger. Sie versuchen, alle verfügbaren Informationen zu studieren und gegeneinander abzuwägen. Vor- und Nachteile werden aufgelistet und sie hoffen inständig, ihre Wahl von allen Seiten ausgiebig beleuchtet zu haben. Ein spontaner Autokauf käme für sie niemals in Frage. Ähnlich verhält es sich mit ihrer Studien- oder Berufswahl. Vor lauter Informationen werden Planer immer unsicherer bei ihrer Entscheidung, verlieren viel Zeit und haben ständig das Gefühl, es könnte die falsche Entscheidung gewesen sein. Die Planer sind oftmals unzufrieden mit ihrer Berufsentscheidung und vergleichen sich im weiteren Lebensweg häufig mit anderen Berufsgruppen. In der Zufriedenheitsskala belegen sie die unteren Plätze. Wer zur kleineren Gruppe der Planer gehört, sollte sich nicht mehr so stark der Informationsflut aussetzen. Statt den Blick fortwährend nach außen zu richten, sollte er lieber in sich hineinschauen. Für die Planer ist es viel wichtiger, zu erkennen, welche Fähigkeiten, Begabungen und Interessen sie für bestimmte Berufsfelder mitbringen.

Wie Sie dies am besten anstellen, das erfahren Sie von mir in meinem nächsten Artikel. Sie lernen genau, die nötigen Fakten herauszufiltern, die Sie für eine zufriedenstellende Berufswahl benötigen.

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